Frank Wissmann
Frank Wissmann
Knigge-Trainer, Kundalini Yoga Lehrer, Ganja Facilitator, Ganja Yoga Lehrer, Yoga Nidra Lehrer, Meditationslehrer, Kursleiter für Waldbaden, Hüter einer Chanupa Ritualpfeife, wirkt im Bereich schamanische Ahnenarbeit, erfahrener Psychonaut.
Über mich
Einige Highlights meiner bisherigen Ausbildungs-Stationen
2023: Ausbildung zum Kursleiter für Waldbaden – Shinrin Yoku
2023: 10 Tage Vipassana-Retreat nach S.N. Goenka
2022: Ausbildung zum Ganja Facilitator beim schamanischen Lehrer Sundragon
2022: Weiterbildung zum Ganja Yoga Lehrer bei Dee Dussault
2022: Gaia 1, Schwitzhütten Initiation beim schamanischen Lehrer Sundragon
2022: Beginn der schamanischen Ausbildung in der Medizinradlehre und Gaia Schamanismus
2021: Yoga Nidra Lehrer Ausbildung bei Marc Fenner
2020: Stufe 1 der Kundalini Yoga Lehrer Ausbildung bei der 3HO (Hamburg / Stuttgart / Kempten)
2020: Schamanischer Basis Workshop
2019: Ausbildung zum Anahuasca Facilitator bei einem Regressionstherapeuten in den Niederlanden
2018: Ausbildung als Meditationslehrer bei den „Glücksbringern“
2014: Ausbildung zum “Artist Educator” bei LTTA – Learning Through The Arts
2008: 10 Tage Vipassana-Retreat nach S.N. Goenka
2006: Zertifizierung zum Knigge-Trainer
2006: Mein Weg in die berufliche Selbständigkeit
2005: Auszeichnung als bester Hobbykoch Würzburgs beim „freestyle cooking contest“ von einer Jury der „Jungen Wilden“
2005: Ausbildung zum Restaurantfachmann im Best Western Premier Hotel Rebstock zu Würzburg. Jugend-Serviermeister 2005 des bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands
Wie wurde ich Knigge-Trainer
Als ich im zarten Alter von vierzehn Jahren mein erstes „Benimm-Buch“ geschenkt bekommen habe, ahnte ich natürlich noch nicht, wie sehr mich dieses Thema im Laufe meines Lebens noch beschäftigen würde.
Für mich war es schon immer sehr faszinierend, gesellschaftliche Normen kennenzulernen und diese auch im Umgang mit anderen Menschen zu praktizieren. Mindestens genauso wichtig war für mich jedoch auch das Fingerspitzengefühl, wann besagtes Regelwerk sogar hinderlich sein kann.
Was ich zu Beginn meines Daseins als Knigge-Trainer jedoch gänzlich missverstanden hatte, war die Tatsache, dass Knigge eben kein Verfechter von starren Etikette-Regeln war. Stattdessen war es ihm weitaus wichtiger, uns zeitlose Empfehlungen zu hinterlassen, wie wir unser Miteinander herzlicher, offener und authentischer gestalten können.
Als ich sein Buch „Über den Umgang mit Menschen“ gelesen habe, wurde mir sehr schnell deutlich, dass es gänzlich dem widerspricht, was wir oftmals leider mit seinem Namen assoziieren. Für mich war sofort klar, dass ich mich an seinem Original-Werk orientieren möchte. Seitdem ist es für mich ein großes Anliegen geworden, Bewusstsein für seine Person (und dem, was er eben nicht verkörpert) all meinen Teilnehmern weiterzugeben.
Eines meiner Lieblingszitate von Knigge lautet: „Ehre Dich selbst, wenn Du willst, dass Andere Dich ehren sollen.“
Warum praktiziere ich Yoga und Meditation?
Schon vor vielen Jahren habe ich bemerkt, dass ich einen gesunden Gegenpol zu der immer lauter und schneller werdende Außenwelt brauche. Meditation ist ein ganz wundervolles Werkzeug, um den Geist zu säubern und zu beruhigen. Besonders Vipassana-Meditation hat mir geholfen, mich selbst zu beobachten und zu reflektieren.
Im Laufe der Zeit habe ich jedoch bemerkt, dass ausschließlich Meditation für mich nicht mehr ausreicht, um mich in Balance zu halten. Daraufhin habe ich verschiedene Yogarichtungen ausprobiert und nach meiner ersten Kundalini Yogastunde war für mich sofort klar, dass ich meine Richtung gefunden habe.
Kundalini Yoga hilft mir, meine Körperenergie in Balance zu bringen und diese in die richtigen Bahnen zu lenken. Einer meiner Lehrer hat es mit einer Autobahn verglichen, bei der sehr viele Autos versuchen auf wenigen engen Spuren schnellstmöglich voran zu kommen. Ein Stau ist hierbei eigentlich fast unvermeidlich. Die meisten sind bei einem Stau emotional unausgeglichen, gereizt, nicht geerdet, unzufrieden. Und man kommt nicht vorwärts, man ist nicht frei. Eine Möglichkeit, um das Ganze in einen freien Fluss zu bringen, ist der Ausbau weiterer Spuren, sodass sich die Autos auf mehrere Bahnen verteilen können und der Stau aufgelöst werden kann.
Übertragen auf den Körper bedeutet dies, dass die körpereigene Energie in freien Fluss gebracht werden darf, sodass wir uns ausgeglichen, stark, geerdet und frei fühlen können. Elementar ist in diesem Zusammenhang auch, dass man fast beiläufig negative Glaubenssätze loslässt, und sich wieder mit seiner Urkraft verbindet.
Eine weitere Besonderheit meiner Yogapraxis ist Yoga Nidra – der Schlaf der Yogis. Hierbei wird der Körper in den Schlafzustand versetzt, während man jedoch noch bei vollem Bewusstsein ist. Man „surft“ sozusagen auf der Welle zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, zwischen Wach- und Schlafzustand und hat die Möglichkeit, positive Affirmationen in das Unterbewusstsein zu säen. Bereits nach kurzer Zeit habe ich wundervolle Veränderungen in mir und meinem Leben wahrgenommen und ich durfte eine nie da gewesene innere Ruhe im Alltag kennenlernen.
Yoga Nidra und Meditation wirken für mich von Innen nach Außen, Kundalini Yoga zusätzlich von Außen nach Innen. Diese Kombination ist für mich inzwischen ein unverzichtbares Werkzeug, ja sogar ein Bedürfnis geworden, um meinen Geist, meine Seele und meinen Körper in Einklang zu halten.
Die Kundalini Energie an sich ist eine so unsagbar starke Urkraft in jedem von uns, die es zu erwecken, zu stärken, zu ehren und zu entdecken gilt. Kundalini Yoga ist eine sehr kraftvolle, effektive und gleichzeitig sanfte Methode, um sich diesem Prozess der Veränderung langfristig hinzugeben. Gleichzeitig helfen mir all diese Techniken, Altlasten loszulassen, neue Facetten von mir zu entdecken, und meinem wahren Kern mit jedem Mal ein Stückchen näher zu kommen.
Wie kam ich zum Schamanismus
Schamanismus ist für mich das Balancieren auf dieser dünnen Linie zwischen dem Yin und dem Yang. Es geht für mich darum, mich in meiner Ganzheit zu erfahren, meine hellen und dunklen Spiegel anzuschauen und diese zu integrieren.
Schon als kleiner Junge hatte ich eine besondere Verbindung zum Wald und es gab kaum einen Ort, an dem ich mich wohler gefühlt habe. Die Verbindung zur Natur war für mich schon immer existenziell. Ich hatte auch als Kind schon sehr tiefgehende Meditationserfahrungen und wusste intuitiv schon immer, dass meine Innenwelt grenzenlos ist und erforscht werden möchte.
Ab einem gewissen Leidensdruck in meinem Leben war es “leider” unumgänglich, mich mit meinem Körper, meiner Gesundheit, meiner Ahnenlinie und meinen eigenen Schattenanteilen auseinander zu setzen. Auf meinem Weg ist mir dann die traumafokussierte Arbeit mit Anahuasca (ein Analog zu Ayahuasca) begegnet und ich konnte zum ersten Mal Türen in mir öffnen und Räume anschauen, die bis dahin in den Tiefen meines Unterbewusstseins verborgen waren. Meine unbearbeiteten, ungesehenen, ungefühlten, unbewussten Themen haben mir massiv an Lebensenergie und auch Lebensqualität genommen. Schon wenige Zeremonien später konnte ich nun tief in mir spüren, dass eine große Transformation stattgefunden hat. Also habe ich in den Niederlanden bei einem Regressionstherapeuten damit begonnen, tief in die zeremoniellen Anwendung von Anahuasca einzutauchen. Wie intensiv die Verbindung zwischen einem Schamanen und seiner Medizin sein kann, durfte ich bei traditionellen Ayahuasca Zeremonien mit Schamanen aus Peru und Kolumbien erleben.
Mein innerer Ruf ist jedoch der Cannabispflanze bestimmt. Und ich wusste intuitiv schon sehr früh, dass da noch mehr möglich ist. Also habe ich nach Methoden gesucht, mit denen ich die tiefgehende Wirkung von Ganja aufschlüsseln und gleichzeitig meine Erfahrungen aus den Ana- und Ayahuasca Zeremonien einfließen lassen kann. Für mich selbst hat sich dadurch die Cannabispflanze in ihrer Wirkung immer mehr als Entheogen gezeigt. Seitdem die Lehre des Medizinrades und meine Chanupa (die rituelle Friedenspfeife) zu mir kam, fühle ich mich nach vielen Jahren meiner eigenen Schattenarbeit bereit, für andere Menschen diese Räume der Innenschau zu öffnen und sie in ihrem individuellen Prozess zu unterstützen.
Nun, da in Deutschland Cannabis legalisiert wurde, habe ich den klaren Ruf, den Menschen auf der Erfahrungsebene zu zeigen, welche transformative Kraft in dieser Lehrerpflanze steckt.
Mein Weg zur Lehrerpflanze Cannabis
Bei einem Schüleraustausch wurde mir von einem netten Franzosen etwas angeboten, das ich für eine selbstgedrehte Zigarette hielt. Auf die Frage “Tu fumes?” (auf deutsch: rauchst Du?) habe ich -da ich damals noch geraucht habe- mit “Oui”, also Ja geantwortet. Anscheinend haben wir nicht von der selben Sache geredet. Als er mir nach ein paar Zügen plötzlich den Glimmstengel weggenommen hat und fragte, ob ich schon etwas spüren würde, wurde mir mulmig. Mir war sofort klar, dass ich gerade auch eine andere Substanz als Tabak zu mir genommen hatte. Meine erste Begegnung mit THC war also eher einem Missverständnis geschuldet. Als die Wirkung einsetzte, gab es eine Stimme in mir, die mir geraten hat, jetzt einfach mal meine Augen zu schließen und meinen Körper wahrzunehmen. Was soll ich sagen…es hat sich gut angefühlt.
Es hat weitaus mehr mit mir resoniert, als es z.B. Alkohol oder Zigaretten je getan haben. Das Suchtpotential und den körperlichen Zerfall der zuletzt genannten Substanzen sehe ich als weitaus höher und auch gefährlicher an. Von daher stellt sich mir die Frage, ob Cannabis “die” Einstiegsdroge sei für mich persönlich überhaupt nicht. Immerhin war ich schon mit den anderen besagten Drogen in Berührung, bevor es mit Cannabis überhaupt der Fall war.
Mit stark alkoholisierten Menschen bin ich schon sehr früh in Kontakt gekommen. Jemand aus meiner Verwandtschaft hatte eine Kneipe und ich liebte es, dort zu kellnern und irgendwie das Maskottchen zu sein. Ich durfte somit schon als kleiner Junge sehen und erleben, was (exzessiver) Alkoholkonsum aus Menschen macht. Im Umgang mit sich selbst und im Umgang mit anderen Menschen. Kein schöner Anblick, wie man sich vielleicht denken kann.
Natürlich habe ich auch im jugendlichen und erwachsenen Alter ein paar durchzechte Nächte erlebt…vor allem, als ich noch in der Hotellerie gearbeitet habe. Dort durfte ich die dünne Linie zwischen Alkoholgenuss und Alkoholmissbrauch aus nächster Nähe erleben. Es waren meistens lustige Abende, ganz ohne Frage. Doch ich muss wohl den meisten hier nicht erklären, wie man sich nach einem zünftigen Besäufnis am nächsten Tag fühlt.
Meine Cannabis Erlebnisse waren im Vergleich dazu (auch am Tag danach) immer anders. Ich habe schon immer gerne meditiert, doch meine Innenwelt auf Ganja zu entdecken und meinen Körper zu spüren und innerlich abzutasten waren immer sehr tiefgehend, erdend, entspannend, kreativ, künstlerisch, hoch energetisch, je nach Sorte wach machend oder auch mal ermüdend, inspirierend und meistens einfach nur angenehm. Ja…ich hatte auch schon mal eine heftige Überdosierung, als ich zu viel Kekse gegessen habe. Das war einfach nur schrecklich und dauerte ewig, bis es wieder in den Landeanflug ging! Doch ich habe daraus gelernt und kann rückblickend sagen, dass es schlichtweg der fehlenden Aufklärung und meinem selbst verursachten Mangel an Fachwissen geschuldet war. Und auch leider der Tatsache, dass heutzutage kaum noch CBD in den meisten Gräsern drin ist. Es wurde schlichtweg herausgezüchtet. Hier wäre übrigens mein ganz persönlicher Wunsch an den Gesetzgeber, neben dem Maximalwert an THC einen Mindestwert an CBD im Gesetz zu verankern. Zum großen Glück kann man sich CBD schon seit einiger Zeit legal kaufen.
Als ich vor vielen Jahren angefangen habe mich intensiver mit Yoga, Meditation und Schamanismus zu beschäftigen, wuchs auch der Wunsch in mir, mehr über die tatsächliche Medizin der Hanfpflanze zu erfahren. Ich war mir schon immer sicher, dass da noch ganz andere Türen aufgehen, wenn man den “richtigen” Schlüssel findet.
Also habe ich viele Bücher über die schamanische, yogische, spirituelle, transformierende, psychedelische, heilsame, medizinische Wirkung von Cannabis gelesen und zudem auch entsprechende schamanische und yogische Ausbildungen absolviert. Es ist so viel mehr möglich, wenn man diese Heilpflanze respektiert und bereit ist, wirklich in sich hineinzuschauen und seine hellen und dunklen Spiegel kennenlernen möchte. Das hat dann nichts mit auf der Couch chillen und lustige Sitcoms schauen oder Lachanfälle im Nonsense-Redeschwall zu tun. Das kann natürlich auch mal ganz witzig sein und ich denke immer gerne an solche Abende zurück. Jedoch hat sich mir Cannabis im rituellen und zeremoniellen Rahmen immer mehr als Entheogen gezeigt. Das lässt sich wahrscheinlich auch irgendwann nicht mehr vermeiden, wenn man sich mit der Kundalini-Energie auseinandersetzt und auch Yoga und Meditationen in diese Richtung praktiziert.
Im Hinduismus gibt es Mönche, sogenannte “Sadhus”, die ihren Gott Shiva im Ganja sehen. Shiva, das männliche Prinzip, das grenzenlose Bewusstsein soll im THC, und Shakti, das weibliche Prinzip, die weltliche Manifestation im CBD verankert sein. Durch die Aufnahme von Cannabis verbinden sie sich sozusagen mit ihren Göttern und “opfern” als Sakrament ihr heiliges Kraut. Insbesondere für Yogis und Schamanen ist dies natürlich ein sehr interessanter Aspekt, da Shiva auch der erste Yogi und der erste Schamane gewesen sein soll.
Eine ganz wichtige Information für mich ist das Zusammenspiel des sogenannten Endocannabinoid-Systems. Dies ist aus yogischer / schamanischer / spiritueller Sicht das “Brückensystem” zwischen Körper und Geist. Die klassische Schulmedizin kann zur Funktion noch recht wenig sagen. Fakt ist: unser Körper produziert Rezeptoren, an die Cannabinoide andocken wollen/können/sollen/dürfen. Was hat die Evolution uns da nur in den Körper gepflanzt? Will Mutter Natur etwa, dass wir Cannabis konsumieren??? Es ist alles vorbereitet in unserem Körper. Für Cannabinoide! Wie konnte dann der Mensch überhaupt auf die Idee kommen, dass die “Fütterung” der besagten Rezeptoren untersagt werden muss?!? Wenn die KI unsere neu erschaffene Schnittstelle ins digitale Universum, also in die Außenwelt ist, so sehe ich im Endocannabinoid-System die Schnittstelle zu meinem inneren Urknall, meiner tiefsten Innenwelt.
Ja wir müssen unsere Kinder und Jugendlichen (und auch so manchen Erwachsenen) vor dem Missbrauch dieser Pflanze schützen! Genauso wie vor Alkohol, Zigaretten und noch vielen Substanzen mehr. Die Realität in unserer Welt sieht bisher nun mal einfach leider anders aus! Bei mir selbst hat der Jugendschutz in dem Punkt übrigens kläglich versagt. Was mir unterm Strich geschadet oder vielleicht sogar geholfen hat? Keine Ahnung, doch es hat mich in Summe genau jetzt an genau diesen Punkt gebracht. Und dafür bin ich dankbar.
Letztendlich geht es ab jetzt darum, dass wir einen achtsamen, respektvollen, verantwortungsvollen, maßvollen, bewussten Umgang mit dieser Lehrerpflanze finden. Wir haben die Chance, gemeinsam etwas Neues zu kreieren. Im Umgang mit uns selbst und im Umgang mit der Gesellschaft.
Doch bitte jeder, wie er mag. Wer lieber Alkohol zu sich nimmt, soll das gerne tun. Da dürfen wir uns von nun an im Umgang miteinander tolerant zeigen. Cannabis würde bestimmt nicht jedem “schmecken”. Und wäre bestimmt auch nicht für jeden gut. Ich denke hier dürfen sich besonders auch Mediziner, Therapeuten und Psychologen mit ans Werk machen, um den therapeutischen Nutzen der Pflanze zu entdecken. Für mich persönlich ist die innere (Schatten-)Arbeit mit Cannabis eine starke Ergänzung zur Yoga- und Meditationspraxis, die jedoch auch sehr herausfordernd sein kann. Sowohl körperlich, als auch mental und auch emotional. Sehr vereinfacht ausgedrückt: man fühlt mehr und intensiver…und das in alle Richtungen mit allen Höhen und Tiefen. Mit entsprechenden Techniken kommt man in diesem Zustand an Gefühle, Emotionen, Konditionierungen uvm. in sich heran, die womöglich lange im Verborgenen geschlummert haben. Dinge, die gesehen, gefühlt oder erlöst werden möchten.
Unterm Strich ist es jedoch bei allen jetzt legalen Mitteln der Berauschung mindestens genauso wichtig, auch den nüchternen Zustand zu zelebrieren und seine Grenzen zu kennen. Die Dosis macht das Gift.
Entscheidend wird für den Umgang mit uns selbst die Intention sein, mit der wir Ganja begegnen und diese Pflanze in uns aufnehmen. Meine Intention ist es, mit Cannabis in tiefe Meditationen einzutauchen, meine Kundalini anzuregen und sie für innere Prozessarbeit zu nutzen. Manchmal, um besser einzuschlafen. Manchmal als Schmerzmittel. Und ja, manchmal auch, um einfach mal das schräge Einhorn in mir frei galoppieren zu lassen.
Aho