c

Meditation

Warum meditieren?

Sieht das wilde Gedankenkarussell in Deinem Kopf auch manchmal aus?

Meditation ist ein ganz wundervolles Werkzeug, um den Geist zu säubern und zu beruhigen. Einfach hinsetzen, vielleicht ein bisschen auf den Atem konzentrieren, die Seele baumeln lassen und schnipp – Ruhe im Kopf!?! Das wäre wohl zu schön, um wahr zu sein.

Wirkliche innere Stille zu finden bedeutet leider erst einmal ein bisschen „Arbeit“ und Geduld. Unser Verstand / unser Ego ist schlau und findet meistens immer noch einen Grund, warum wir genau heute nicht meditieren brauchen, oder was wir genau jetzt während der Meditation auf die Einkaufsliste schreiben müssen. Oder er trägt uns auf unserem Zeitstrahl irgendwo in die Vergangenheit oder Zukunft und noch vieles mehr.

Doch warum überhaupt anfangen mit solchen Techniken zu arbeiten? Ist doch alles so gut, wie es ist! Oder vielleicht doch nicht? Meiner Meinung nach ist es in einer immer lauter werdenden Gesellschaft fast schon unumgänglich, sich irgendwann damit zu beschäftigen, wie der Geist wirkliche Entspannung finden kann. Manchmal ist es jedoch leider so, dass die innere Lautstärke zu Beginn erst einmal zunimmt je mehr man versucht das Gedanken-Karussell zum Stillstand zu bringen.

Techniken hierzu gibt es wahrscheinlich unendlich viele. Wichtig ist erst einmal geduldig herauszufinden, welche Technik für einen selbst die richtige ist und auch funktioniert. Verglichen mit einer Diät zur Gewichtsreduktion kann man auch nicht nach einer leichten Mahlzeit erwarten, dass die Pfunde purzeln. Ebenso kann man nicht nach einer Meditation erwarten, dass der langfristige Effekt sofort spürbar ist.

Eckhart Tolle sagt hierzu: “Wenn Du den Kontakt mit Deiner inneren Stille verlierst, so verlierst Du den Kontakt mit Dir selbst. Wenn Du den Kontakt mit Dir selbst verlierst, verlierst Du Dich selbst in der Welt. ​”

Wie ich die Stille in mir gefunden habe

Den Geist bewusst in die Stille zu führen, kann innerlich erst einmal sehr laut und herausfordernd werden. Die ersten Tage meines ersten Vipassana-Retreats habe ich gedacht, ich werde verrückt. Der Flummiball mit tausend Gedanken in meinem Kopf wurde immer wilder und wilder. An Tag vier von zehn (mit jeweils zehn Stunden Meditation täglich) hat er den Kampf dann endlich aufgegeben. Dies war der Moment, an dem ich in meinen innere Raum der Stille eintreten durfte.

Vipassana gehört zu den ältesten Meditationspraktiken der Welt und bedeutet, die Dinge so zu sehen wie sie sind. Also die Realität klar und unverfälscht zu erkennen. Vor über 2500 Jahren wurde diese Technik von Siddhartha Gautama, dem ersten Buddha, in Indien wiederentdeckt und als universelles Heilmittel für die Leiden der Menschheit gelehrt – unabhängig von religiösen Zugehörigkeiten. Ziel ist es, geistige Unreinheiten vollständig zu überwinden und so das tiefste Glück und die Freiheit innerer Befreiung zu erfahren. Ich vergleiche das gerne mit einer Zwiebel, in deren Kern die Seele sitzt und „Zwiebelschichten“ durch Meditation abgetragen werden. Man kommt immer näher zu seinem Wesenskern.

Der Weg von Vipassana ist ein sehr intensiver Prozess der inneren Transformation durch Selbstbeobachtung. Ein manchmal mühsamer Weg in Richtung Nirvana sozusagen. Im Mittelpunkt steht die Wechselbeziehung zwischen Körper und Geist, die durch achtsame Wahrnehmung körperlicher Empfindungen unmittelbar erfahrbar wird. Im gegenwärtigen Moment. Diese Empfindungen prägen nicht nur den Körper, sondern beeinflussen auch die Muster und Konditionierungen des Geistes. Durch diese bewusste Selbstbeobachtung werden innere Blockaden und Unreinheiten gelöst, was zu einem ausgeglichenen Geist voller Mitgefühl und Liebe führt.

Viele wertvolle Impulse aus dieser sehr ursprünglichen Lehre versuche ich immer in meine Trainings einfließen zu lassen.

Die Meditation selbst wird nicht von mir unterrichtet, da die volle Wirksamkeit der Technik sich tatsächlich erst nach circa zehn Tagen in Stille offenbart.

Wenn Dich diese Meditation und die Stille ruft, schau gerne auf der Website von Dhamma Dvara vorbei. Ein wunderschönes Meditationszentrum in Triebel im Vogtland – und sogar mit direktem Zugang zum Wald. Das Zentrum ist Teil eines weltweiten Netzwerks, bei dem auf reiner Spendenbasis 10 Tage Kurse angeboten werden. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Mal…

Mantra Meditationen

Im Kundalini Yoga folgen nach der Entspannungsphase oft Meditationen, die mit einem gesungenen Mantra praktiziert werden. Diese Technik erfüllt gleich mehrere Zwecke: Zum einen wird der Geist beschäftigt, damit er das tut, was er soll – und nicht das, was er will. Zum anderen erhält die aktivierte Kundalini-Energie durch den Klangstrom des Mantras eine klare Information, eine Intention und eine Ausrichtung.

Das Rezitieren eines Mantras verändert dabei nicht nur deine innere Frequenz, sondern auch die Schwingung deiner Kundalini-Energie. Das gesamte Energiesystem wird harmonisiert, und die höhere Schwingung des Mantras bringt Körper, Geist und Seele in Einklang. Gleichzeitig wirkt der Klangstrom auf dein Wasser – jede Zelle deines Körpers speichert die neue Information, die das Mantra überträgt.

Die Wirkung eines Mantras zu erleben, kann tiefgreifend und transformierend sein. Es löst alte Blockaden, hebt deine Schwingung auf eine höhere Frequenz und erzeugt ein Gefühl von Klarheit, Leichtigkeit und Verbundenheit. Diese Erfahrung ist nicht nur wunderschön, sondern auch nachhaltig – sie begleitet dich weit über die Meditationspraxis hinaus und trägt zur langfristigen Ausrichtung auf Heilung, Liebe und innere Stärke bei.

Warenkorb
Your cart is empty.